Wechselrichter von Photovoltaikanlagen werden netzgeführt betrieben. Dabei wird der von den Solarzellen erzeugte Gleichstrom in die feste Wechselspannung (meist 50 Hz / 230 V) des vorliegenden Stromnetzes umgewandelt. Als zentrale Steuerungseinheit einer Photovoltaikanlage stimmt der Wechselrichter die aktuellen Strahlungswerte und die Zelltemperatur mit der Netzspannung und anderen Parametern ab, um so die Anlage mit maximaler Leistung (am Maximum Power Point) betreiben zu können. Eine richtige Dimensionierung des Wechselrichters hat somit Einfluss auf den Gesamtertrag einer Anlage. Gängige Wechselrichter erreichen einen Wirkungsgrad von 98 %.
Bei kleineren Photovoltaikanlagen ist in der Regel ein Wechselrichter ausreichend. Bei entsprechender Anlagengröße und Verschaltung der Module werden mehrere Wechselrichter eingesetzt. Man unterscheidet Modul-Wechselrichter für je ein Modul, Strangwechselrichter für mehrere verschaltete Module und Multi-Strang-Wechselrichter an die mehrere Modulstränge angeschlossen werden können.